Dieser Text wurde nach den höchsten wissenschaftlichen Standards verfasst und von medizinischen Experten überprüft. Erfahren Sie mehr über unsere Qualitätssicherung.
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Geschrieben von Erin D. Aktualisiert am 24 May 2024
Im Jahr 2020 waren die USA mit fast 4,7 Millionen durchgeführten Eingriffen weltweit führend in der plastischen Chirurgie. In diesem Artikel werden wir die neuesten Erkenntnisse der Psychologie und aktuelle Umfragen unter medihair Nutzern zusammenfassen, um die wichtigsten Beweggründe für den immer stärker werdenden Trend zur Schönheitschirurgie aufzudecken.
Was sagt die Psychologie über plastische und kosmetische Chirurgie?
Studien zeigen immer wieder, dass sich das Aussehen einer Person darauf auswirkt, wie sie behandelt wird. Gut aussehende Menschen erhalten in der Regel mehr Hilfe, müssen weniger Konsequenzen tragen, scheinen erfolgreicher zu sein und ziehen mehr romantisches Interesse auf sich. Es sind jedoch nicht nur diese äußeren Faktoren, die zu der Entscheidung beitragen, sich einem ästhetischen Eingriff zu unterziehen.
Die Forschung hat einige interessante Faktoren aufgedeckt, die mit der Entscheidung für eine Schönheitsoperation zusammenhängen. Dazu gehören ein geringeres Selbstwertgefühl und eine geringere Lebenszufriedenheit sowie ein hoher Medienkonsum. Diese psychologischen Faktoren können sich überschneiden und gegenseitig beeinflussen, was zu einem komplexen Geflecht von Beweggründen für die Entscheidung zu einer kosmetischen Operation führt.
Lassen Sie uns diese psychologischen Aspekte erforschen, um zu verstehen, warum sich Menschen für diese Verfahren entscheiden.
1. Selbstvertrauen für Dating und Karriere
Ein wichtiger Aspekt, der Menschen zu kosmetischen Eingriffen veranlasst, ist der Wunsch, ihr Selbstvertrauen zu stärken, vor allem in den Bereichen Dating und Karriere. Eine aufschlussreiche Erkenntnis aus der jüngsten Forschung zeigt, dass Selbstwertgefühl eine entscheidende Rolle bei der Ausprägung dieser Motivation spielt.
Unsere Studie hat zum Beispiel gezeigt, dass Verabredungen und das soziale Leben für Männer, die eine Haartransplantation wünschen, eine starke Motivation darstellen. Ungefähr 37% der Befragten gaben Verabredungen und soziale Kontakte als Hauptmotiv für eine Haartransplantation an. Auf der anderen Seite ließen sich 34,7 % Haartransplantationen zur Verbesserung ihrer Karriereaussichten vornehmen.
Ein geringeres Selbstwertgefühl kann dazu führen, dass Menschen kosmetische Operationen in Erwägung ziehen, aber es ist noch unklar, ob solche chirurgischen Eingriffe das Selbstbild wirksam verbessern.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass nicht alle Patienten, die sich einer plastischen Operation unterziehen wollen, in diese Kategorie fallen. Viele Menschen haben realistische Erwartungen und ein gesundes psychisches Wohlbefinden, wenn sie sich für eine plastische Operation entscheiden.
2. Gesundheitliche Vorteile
Während die kosmetische Chirurgie in erster Linie mit ästhetischen Verbesserungen und der Steigerung des Selbstwertgefühls in Verbindung gebracht wird, können bestimmte Eingriffe auch echte gesundheitliche Vorteile und Linderung bei verschiedenen Erkrankungen bieten.
Einige Beispiele sind:
Die Forschung hat gezeigt, dass Botox-Injektionen bei verschiedenen Beschwerden wie chronischer Migräne, übermäßigem Schwitzen, Bellscher Lähmung und sogar schweren Depressionen wirksam sein können.
Eine Brustverkleinerung ist ein weiterer kosmetischer Eingriff, der oft erhebliche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. Viele Frauen, die sich für eine Brustverkleinerung entscheiden, finden Erleichterung bei Beschwerden und gesundheitlichen Problemen, die mit großen Brüsten verbunden sind.
Eine chirurgische Hautentfernung kann Menschen helfen, die eine drastische Gewichtsabnahme oder eine bariatrische Operation hinter sich haben. Dadurch wird nicht nur ihr Aussehen verbessert, sondern auch ihr körperliches Wohlbefinden und ihre allgemeine Gesundheit gestärkt.
3. Populäre Medien und Schönheitsstandards
Im digitalen Zeitalter sind die sozialen Medien zu einem zweischneidigen Schwert geworden, wenn es um KosmetikSchönheitschirurgie geht. Sie bietet unschätzbare Informationen über die Verfahren, schürt aber auch unrealistische Schönheitsstandards.
Studien zeigen, dass ein längerer Kontakt mit gefilterten Bildern in den sozialen Medienden Wunsch nach plastischer Chirurgie verstärken kann, insbesondere bei Personen, die mit ihrem Aussehen weniger zufrieden sind. Die Algorithmen der sozialen Medien sollen auch die Probleme mit dem Körperbild verstärken.
Darüber hinaus vergrößert die Populärkultur, einschließlich des Reality-TV, Schönheitsideale und fördert die plastische Chirurgie. Viele Sendungen, die sich mit dem Thema „Makeover“ befassen, implizieren auch, dass Abweichungen von Schönheitsnormen „abnormal“ sind, wodurch die Vorstellung, dass kosmetische Chirurgie ein Heilmittel ist, aufrechterhalten wird. Untersuchungen zeigen, dass Frauen, die solche Medien konsumieren, eher kosmetische Eingriffe in Erwägung ziehen und sich diesen unterziehen.
4. Umkehrung der Alterung
Statistiken zeigen, dass fast vier von zehn (38,6 %) der im Jahr 2019 in den USA durchgeführten kosmetischen Eingriffe an Personen im Alter zwischen 38 und 50 Jahren vorgenommen wurden.
Die Faszination für die Jugend, die sich in der Unterhaltungsindustrie in Form von Altersdiskriminierung zeigt, hat dazu geführt, dass immer mehr Menschen plastische Chirurgie als Mittel gegen den natürlichen Alterungsprozess in Betracht ziehen.
5. Normalisierung & Akzeptanz
Laut der Internationalen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie ist die Akzeptanz der kosmetischen und plastischen Chirurgie von 5,4 % im Jahr 2018 auf 7,4 % im Jahr 2019 gestiegen. Dieser Wandel kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden, darunter eine verstärkte Medienpräsenz, veränderte gesellschaftliche Einstellungen und eine bessere Zugänglichkeit.
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, darunter auch Prominente, haben ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Normalisierung von kosmetischen Eingriffen gespielt, indem sie offen über ihre eigenen Erfahrungen sprachen. Diese Transparenz trägt zur Entstigmatisierung des Themas bei und unterstreicht die persönliche Wahl und Autonomie bei solchen Entscheidungen.
Die sozialen Medien haben diesen Trend gefördert, indem sie Räume geschaffen haben, in denen Menschen ihre Erfahrungen mit kosmetischen Eingriffen unvoreingenommen teilen können.
6. Zugänglichkeit & Sicherheit aufgrund von Technologie
Früher war die plastische Chirurgie ein Privileg, das der Elite vorbehalten war, doch heute ist sie weithin zugänglich.
Ein wichtiger Faktor, der zu dieser Zugänglichkeit beiträgt, ist die zunehmende Erschwinglichkeit von kosmetischen Behandlungen. Sowohl chirurgische als auch nicht-chirurgische Verfahren sind budgetfreundlicher geworden. Es gibt auch verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten wie medizinische Kreditkarten, Privatkredite und Zahlungspläne.
Neben der besseren Erschwinglichkeit haben technologische Fortschritte eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Sicherheit und Zuverlässigkeit kosmetischer Eingriffe gespielt.
Presse Kontakt
Journalisten und Redaktionen können sich jederzeit an die Pressestelle wenden, wenn sie über unsere Statistiken berichten wollen, Informationen zu unseren Themen benötigen oder Gesprächspartner suchen. Außerdem können wir Ihnen die Datensätze unserer Studien und Statistiken zur Verfügung stellen. Das medihair-Redaktionsteam steht für Hintergrundgespräche und Interviews zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie press@medihair.com.
Warum lassen sich mehr Frauen als Männer plastisch operieren?
Nach Angaben der Amerikanischen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie ist die Zahl der kosmetischen Eingriffe zwischen 1997 und 2014 um über 274 % gestiegen. Trotz dieses Gesamtwachstums entfallen 92 % aller durchgeführten kosmetischen Eingriffe auf Frauen.
Einige Gründe für die höhere Rate der plastischen Chirurgie bei Frauen sind:
1. Geschlechtsspezifisches Marketing und Werbung:Ein wichtiger Faktor für dieses Geschlechtergefälle liegt in den Werbe- und Marketingbemühungen der Kosmetikindustrie.
Viele plastische Chirurgen haben in der Vergangenheit männliche Patienten in ihren Werbestrategien heruntergespielt oder übersehen.. Dieser Ansatz hat den Eindruck verstärkt, dass kosmetische Chirurgie eine akzeptablere Option für Frauen ist, die ihr Aussehen verbessern wollen.
2. Unterschiedliche Schönheitsstandards und -erwartungen: Studien deuten darauf hin, dass Frauen aufgrund höherer Erwartungen und Normen in Bezug auf ihr körperliches Erscheinungsbild eher zu kosmetischen Eingriffen bereit sind. Für Frauen werden solche Eingriffe oft als „normal“ empfunden, wenn sie die Jugendlichkeit und Schönheit verbessern. Im Gegensatz dazu ziehen Männer plastische Operationen eher aus praktischen Gründen in Betracht, etwa um ihre Karriere voranzutreiben.
Auch die gesellschaftliche Wahrnehmung von Geschlechterrollen und Aussehen spielt eine Rolle. Von Männern wird traditionell erwartet, dass sie mit ihrem natürlichen Aussehen zufrieden sind, unabhängig von Alter oder körperlichen Unvollkommenheiten. Der Wunsch nach kosmetischen Verbesserungen wurde oft als ein Zeichen von Unsicherheit oder Schwäche angesehen.
Diese veraltete Sichtweise ändert sich jedoch allmählich, da immer mehr Männer sich selbst verschönern wollen. Von 1997 bis 2014 ist die Gesamtzahl der kosmetischen Eingriffe an männlichen Patienten um mehr als 273 % gestiegen, was auf eine beträchtliche und sich entwickelnde männliche Klientel hinweist.
Warum sind die Menschen so gegen Schönheitsoperationen?
Die Popularität der Schönheitschirurgie ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen, aber sie hat sich der negativen Einstellung der Gesellschaft nicht völlig entziehen können. Das wirft die Frage auf: Warum gibt es so viel Widerstand und Opposition gegen die plastische Chirurgie?
Dieses Phänomen wird durch mehrere Schlüsselfaktoren verdeutlicht:
Gesundheitliche Belange: Im Gegensatz zu anderen medizinischen Eingriffen, die sich mit gesundheitlichen Problemen befassen, zielt die kosmetische Chirurgie in der Regel auf die Verbesserung des Aussehens und nicht auf die Behandlung medizinischer Probleme ab. Die Menschen halten sie möglicherweise für unnötig und sehen die mit diesen Eingriffen verbundenen Gesundheitsrisiken als nicht zu rechtfertigen an. Außerdem deuten Studien darauf hin, dass plastische Chirurgie zwar die Zufriedenheit mit bestimmten Körperteilen vorübergehend steigern kann, aber nicht unbedingt zu dauerhaftem Glück oder einem deutlich verbesserten Selbstwertgefühl führt. Das Fehlen wesentlicher Vorteile kann zu der negativen Einstellung gegenüber ästhetischen Eingriffen beitragen.
Vorliebe für natürliche Schönheit: Negative Einstellungen gegenüber kosmetischen Eingriffen rühren oft daher, dass man der „natürlichen Schönheit“ den Vorzug gibt. Untersuchungen zeigen auch, dass Männer Frauen bevorzugen, die ohne Make-up oder künstliche Hilfsmittel schön aussehen.
Als unlauterer Vorteil wahrgenommen: Kosmetische Verfahren werden manchmal als ungerecht empfunden, weil sie einen unfairen Vorteil bieten. Sie werden als Abkürzungen im Vergleich zu traditionellen Methoden wie Diät und Sport angesehen.
Kulturelle Stigmatisierung: Auch kulturelle Faktoren beeinflussen die Einstellung zu kosmetischen Eingriffen. In einigen Gesellschaften, wie z. B. in Südkorea, hat die Kultur des „Lookism“ die plastische Chirurgie gesellschaftsfähig gemacht. Viele Kulturen stehen diesen Eingriffen jedoch ablehnend gegenüber, da sie sie als Widerspruch zu traditionellen Werten und Authentizität betrachten.
Zusammenfassung
Die Zahl der jährlich durchgeführten kosmetischen Eingriffe hat deutlich zugenommen, wobei die Vereinigten Staaten an der Spitze stehen. Dieser Popularitätsschub hat die Neugierde geweckt, warum sich Menschen für eine solche Veränderung entscheiden.
Zu den psychologischen Beweggründen gehören der Wunsch nach einem höheren Selbstwertgefühl, der Einfluss der Medien und das Erreichen von sozialem Erfolg. Darüber hinaus tragen auch der gesellschaftliche Druck und die sich ständig ändernden Schönheitsstandards, die von den populären Medien propagiert werden, zur Attraktivität der plastischen Chirurgie bei.
Dank des technischen Fortschritts sind diese Verfahren leichter zugänglich und sicherer geworden und sprechen eine Vielzahl von Menschen an.
Doch nicht jeder ist mit der Schönheitschirurgie einverstanden. Einige haben Bedenken wegen gesundheitlicher Risiken, andere bevorzugen einen natürlicheren Ansatz für die Schönheit, sehen darin einen unfairen Vorteil oder unterliegen einem kulturellen Stigma.
Das Erkennen dieser verschiedenen Perspektiven ermöglicht ein umfassendes Verständnis der Welt der Schönheitschirurgie.
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