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Dieser Text wurde nach den höchsten wissenschaftlichen Standards verfasst und von medizinischen Experten überprüft. Erfahren Sie mehr über unsere Qualitätssicherung.

Dr. Karen Owen Geschrieben von Matilda H. Aktualisiert am 21 Apr 2024
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EXPERTEN RATGEBER

Haarausfall Ratgeber (2024)


Dr. Karen Owen

Dieser Text wurde nach den höchsten wissenschaftlichen Standards verfasst und von medizinischen Experten überprüft. Erfahren Sie mehr über unsere Qualitätssicherung.

Geschrieben von Matilda H. Aktualisiert am 21 Apr 2024

Mehr als 80 % der Männer und mehr als 25 % der Frauen leiden unter Haarausfall. Die Mehrzahl der Betroffenen leidet unter genetisch bedingtem Haarausfall. Doch was kann man gegen Haarausfall tun? Auf dieser Seite erfahren Sie, was hinter Haarausfall steckt und welche wirksamen Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Was ist Haarausfall?

Die meisten Menschen sind irgendwann in ihrem Leben von Haarausfall betroffen, wobei die häufigste Ursache der  genetisch bedingte Haarausfall ist, der auch als androgenetische Alopezie (AGA) bezeichnet wird. Laut unserer Haarausfallstatistik leiden 85 % der Männer und 33 % der Frauen irgendwann in ihrem Leben an AGA. Der Haarausfall kann am ganzen Körper oder nur am Kopf auftreten.

Ältere Menschen sind am häufigsten von Haarausfall betroffen. Es ist normal, fünfzig bis hundert Haare pro Tag zu verlieren, was bei über hunderttausend Haaren auf dem Kopf eine überschaubare Menge ist.

 

Normalerweise wachsen neue Haare nach, um das verlorene Haar zu ersetzen, aber das ist nicht immer der Fall. Haarausfall kann viele verschiedene Formen annehmen. Er kann plötzlich auftreten oder im Laufe der Jahre langsam zunehmen.

Wenn Sie feststellen, dass Sie mehr Haare als üblich verlieren, sollten Sie Ihren Dermatologen aufsuchen. Er kann die Ursache für den Haarausfall herausfinden und Sie über mögliche Behandlungsmöglichkeiten informieren.

Im Allgemeinen wird das Haarwachstum in drei Phasen unterteilt: die Wachstumsphase (Anagenphase), die Übergangsphase (Katagenphase) und die Ruhe- oder Ausfallphase (Telogen-Effluvium-Phase).

In der Wachstumsphase befinden sich etwa 85 % aller Haare auf dem Kopf. Diese Phase dauert etwa zwei bis sechs Jahre und beschreibt die Zeit, in der das Haar aktiv wächst, länger und dicker wird.

In der Übergangsphase durchläuft das Haar einen „Umbauprozess“. Hier kommt die Zellteilung zum Stillstand und die Haarwurzel wird nicht mehr mit Nährstoffen versorgt, so dass sie zu schrumpfen beginnt. Diese Phase dauert in der Regel etwa zwei Wochen und endet, wenn die Wurzel verhornt und für die letzte Phase, die Ausfallphase, bereit ist. In dieser Phase wird die Stoffwechselaktivität des Haarfollikels eingestellt, wodurch das Haar abstirbt und ausfällt.

Von diesem Prozess sind etwa 8% bis 14 % der Haare auf dem Kopf betroffen, und zwar etwa drei Monate lang, bis die Haarwurzel neue Haare bildet. Das Haar fällt dann aus, weil das nachwachsende Haar das alte Haar aus dem Follikel verdrängt. Der Haarzyklus beginnt wieder mit der Wachstumsphase.

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Was sind die Ursachen für Haarausfall?

Haarausfall bei männlichen Patienten

Erblich bedingter Haarausfall, auch androgenetische Alopezie genannt, ist eine der häufigsten Formen von Haarausfall bei Männern. Er wird auch als erblich bedingter oder hormoneller Haarausfall bezeichnet und ist in der Regel ein schleichender Prozess.

Die Wahrscheinlichkeit nimmt mit dem Alter zu, so dass im Alter von 70 Jahren fast 80 % der Männer betroffen sind. Die Veranlagung wird von beiden Elternteilen vererbt, wobei der Einfluss der mütterlichen Seite wahrscheinlich stärker ist.

Diese Form des Haarausfalls zeichnet sich dadurch aus, dass das Haar im Stirnbereich zunächst schütter wird und sich die Haarlinie zurückzieht. Der Haaransatz bildet sich dann weiter zurück und hinterlässt Geheimratsecken.

Im weiteren Verlauf wird auch das Haar am Hinterkopf (Tonsur) zusehends dünner, so dass sich die betroffenen Stellen im Laufe der Jahre langsam ausbreiten. Der Grad des männlichen Haarausfalls wird typischerweise mit der Norwood-Skala beschrieben. Nach unserer Haartransplantationsstatistik haben die meisten Patienten einen mittleren Haarausfallgrad (NW4)

Eine der häufigsten Ursachen ist eine Veranlagung zur Überempfindlichkeit der Haarfollikel. Diese reagieren empfindlich auf das Abbauprodukt des männlichen Hormons Testosteron DHT (5-alpha-Dihydrotestosteron).

Most common prescribed hair loss treatments

Kahlköpfigkeit bei Frauen

Erblich bedingter Haarausfall, auch bekannt als androgenetische Alopezie, kann auch bei Frauen auftreten.

Auch wenn Frauen weniger betroffen sind, ist diese Form des Haarausfalls auch verbreitet. Derzeit leiden 21 Millionen Frauen in den USA und 8 Millionen Frauen im Vereinigten Königreich an irgendeiner Form von Haarausfall. Bei Frauen wird das Haar im Scheitelbereich des Kopfes dünner und lichter.

Ab dem 30. Lebensjahr kann der erblich bedingte Haarausfall bei Frauen schleichend beginnen. Die Haarwurzeln sind von Natur aus empfindlich und reagieren auf die hormonellen Veränderungen, die in den Wechseljahren auftreten.

Vor allem in der Haarpartie wird die Kopfhaut sichtbarer, obwohl eine vollständige Kahlheit bei Frauen eher unwahrscheinlich und sehr selten ist. Bei Haarausfall, der durch androgenetische Alopezie verursacht wird, können die üblichen Mittel wie Shampoo oder eine Ernährungsumstellung leider nicht helfen.

Typical female pattern hair loss: The ludwig scale.

 

Alopezie Areata

Kreisrunder Haarausfall, auch bekannt als Alopecia Areata, ist eine weitere häufige Haarausfallerkrankung, die oft schubweise auftritt und Symptome wie Schmerzen an der betroffenen Stelle oder Juckreiz aufweist.

Die Ursachen von Alopecia Areata sind noch nicht vollständig geklärt. Es gibt weder einen alters- noch einen geschlechtsspezifischen Zusammenhang, es kann jeden treffen, ob jung oder alt, Mann oder Frau.

Es gibt jedoch einige bekannte Faktoren, die für die Entstehung der Krankheit von Bedeutung sind. Dazu gehört in erster Linie eine Störung des Immunsystems.

In der Folge kommt es zu einer lokalen Entzündungsreaktion, die das Haarwachstum einschränkt und zu Haarausfall führt. Die kahlen, runden Stellen befinden sich meist auf dem Kopf, können aber auch an anderen Körperstellen wie den Augenbrauen oder dem Bart auftreten.

Auch die genetische Veranlagung spielt eine Rolle für den Verlauf der Krankheit. Kreisrunder Haarausfall kommt in manchen Familien häufiger vor als in anderen.

Darüber hinaus kann diese Form des Haarausfalls in einigen Fällen auch auf eine hohe Stressbelastung zurückzuführen sein. So kann kreisrunder Haarausfall zum Beispiel nach Unfällen oder Trauerfällen auftreten, aber auch durch Fehlernährung oder schädliche Umwelteinflüsse entsteht diese Form des Haarausfalls.

Die schwerste Form des kreisrunden Haarausfalls kann den ganzen Körper betreffen und wird auch als „Alopecia areata universalis“ bezeichnet.

 

Diffuser Haarausfall

Bei diffusem Haarausfall ist nicht eine bestimmte Kopfpartie betroffen, sondern das Haar wird insgesamt dünner. Er wird von den Betroffenen meist erst etwa vier Monate nach dem auslösenden Ereignis bemerkt.

Meist fällt der vermehrte Haarausfall erst beim Kämmen oder Waschen der Haare auf und die Kopfhaut wird durch das schüttere Haar besser sichtbar.

Diese Form des Haarausfalls kann mehrere, sehr unterschiedliche Ursachen haben. Diese können von Krankheiten wie Schilddrüsenfehlfunktionen, Infektionskrankheiten, vitaminarmer Ernährung bis hin zu akuten Stresssituationen, hormonellen Veränderungen oder der Einnahme von Medikamenten reichen.

Die folgenden Ursachen können bei diffusem Haarausfall eine Rolle spielen:

 

Krankheiten

Die folgenden Krankheiten können zu diffusem Haarausfall führen:

  • Gestörte Schilddrüsenfunktion wie Hypothyreose oder – Überfunktion der Schilddrüse
  • Infektionskrankheiten
  • Geschlechtskrankheiten wie Syphilis (Lues)
  • Chronische Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
  • Krebserkrankungen
  • Essstörungen wie Bulimie und Anorexie
  • Diabetes mellitus
  • Systemischer Lupus erythematosus (SLE)

 

Medikamente

Die Einnahme der folgenden Medikamente kann zu diffusem Haarausfall führen:

  • Chemotherapie mit Zytostatika
  • Schmerztabletten (Analgetika)
  • ACE-Hemmer und Betablocker, z. B. gegen Bluthochdruck
  • Fettreduzierer
  • Retinoide
  • Medikamente für die Schilddrüse
  • Heparin (Blutverdünner)
  • Antibiotika

 

Strahlentherapie und Strahlenunfälle

Diffuser Haarausfall kann durch Strahlentherapie oder Strahlenunfälle verursacht werden.

  • Der Haarausfall wird durch ionisierende Strahlung verursacht (3,8 Gray).
  • Nach etwa zwei Monaten wachsen die Haare in der Regel wieder nach.
  • Eine Strahlendosis über 8 Gray kann zu dauerhaftem Haarausfall führen.

 

Äußere Umstände

Diffuser Haarausfall kann durch äußere Umstände verursacht werden.

  • Außerordentlicher Stress
  • Chirurgie, allgemeine Anästhesie

 

Hormonelle Veränderungen

Diffuser Haarausfall kann auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen sein.

  • Tritt bei manchen Frauen etwa zwei bis vier Monate nach der Geburt eines Kindes auf. Der Grund dafür ist ein Östrogenmangel, da die Konzentration dieses Hormons nach der Entbindung sinkt und die während der Schwangerschaft produzierten überschüssigen Haare ausfallen. Auch Stress während der Geburt kann Haarausfall begünstigen.
  • Einnahme oder Absetzen von Medikamenten zur Empfängnisverhütung (z. B. die Pille).
  • Menopause, insbesondere zu Beginn.

 

Ernährung

Unterernährung kann zu diffusem Haarausfall führen.

  • Einseitige, ungesunde Ernährung
  • Radikale Diäten
  • Eiweiß- oder Eisenmangel
  • Vitamin-, Biotin- oder Zinkmangel, kommt eher selten vor
svg Wichtig!

Es ist schwierig, die Ursache des Haarausfalls selbst zu bestimmen, da es eine Vielzahl möglicher Ursachen gibt. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, entweder unsere kostenlose Haarausfall-Analyse zu machen oder einen Spezialisten in Ihrer Nähe aufzusuchen. Start Haarausfall-Analyse ->

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Mythen über Haarausfall

Es gibt jedoch mehrere Faktoren, die fälschlicherweise als Ursache für Haarausfall angesehen werden:

  • Shampoonieren der Haare: Häufiges Waschen und Shampoonieren führt nicht zu vermehrtem Haarausfall.
  • Das Tragen von Hüten: Das Tragen von Hüten oder Mützen fördert nicht den Haarausfall.
  • Sonneneinstrahlung: Erhöhte Sonneneinstrahlung verursacht keinen Haarausfall.
  • Masturbation: Auch Masturbation wird nicht mit Haarausfall in Verbindung gebracht.
  • Hoher Testosteronspiegel: Ein natürlich hoher Testosteronspiegel führt nicht zu vermehrtem Haarausfall.
  • Erbgut der Mutter: Das Erbgut der Mutter ist nicht ausschließlich für den Haarausfall verantwortlich.
  • Kreatin: Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass Kreatin Haarausfall verursacht.

Wie wird Haarausfall diagnostiziert?

In den meisten Fällen geht ein Patient mit Verdacht auf Haarausfall zu einem Dermatologen. Der Dermatologe kann dann verschiedene Verfahren anwenden, um die Ursache und die Form des Haarausfalls zu bestimmen.

Während ein Trichogramm oder ein Trichoscan ausreicht, um androgenetischen Haarausfall zu diagnostizieren, können andere Formen des Haarausfalls schwieriger zu diagnostizieren und die Ursache zu finden sein. In den meisten Fällen werden Blutuntersuchungen und ausführliche Anamnesegespräche durchgeführt.

 

Visuelle Diagnose

Eine visuelle Diagnose kann der Arzt mit verschiedenen Methoden stellen. Eine davon ist das Scheiteln der Haare, wobei das Haar unter einer hellen Lampe untersucht und die Haarstruktur, die Haardichte und die Kopfhaut beobachtet werden. Je nach Art des Haarausfalls oder der Kopfhauterkrankung kann es auch notwendig sein, das Körperhaar zu untersuchen.

Eine weitere Möglichkeit, Haarausfall visuell zu diagnostizieren, ist der Haarreibetest, bei dem der Arzt einige Haare zwischen seinen Fingern zerreibt. Auf diese Weise kann er feststellen, ob das Haar brüchig ist oder ob die Haarstruktur beschädigt ist.

Ist dies der Fall, werden weitere Untersuchungsmethoden durchgeführt, da dieser Test die Ursache des Haarausfalls nicht feststellen kann. Außerdem kann durch Durchstreifen des Haares festgestellt werden, ob sich vermehrt Haare in der Ruhephase, so genanntes „telogenes Haar“, befinden.

In diesem Fall fasst der Arzt das Haar des Patienten mit gespreizten Fingern und zieht die Finger langsam in Richtung des Haarwachstums. Wenn mehr als zehn Haare in den Fingern verbleiben, kann dies ein Hinweis auf vermehrten Haarausfall sein.

Hair loss symptoms

Bluttest

Da Medikamente, bestimmte Krankheiten oder Mangelzustände die Ursache für Haarausfall sein können, ist eine Blutuntersuchung eine weitere Möglichkeit, Haarausfall zu diagnostizieren. Der Arzt entnimmt Blutproben, um zum Beispiel den Schilddrüsen- oder Eisenwert zu überprüfen. Sobald die Ergebnisse vorliegen, können solche Krankheiten oder Mangelzustände behandelt werden.

 

Zupftest (Epilationstest)

Beim Zupf- oder Epilationstest greifen Sie mit der Hand ein Haarbüschel an verschiedenen Stellen des Kopfes und versuchen, es mit einem leichten Ruck herauszuziehen.

Lassen sich auf diese Weise mehrere Haare an verschiedenen Stellen wiederholt schmerzfrei ausreißen, deutet dies auf krankhaften Haarausfall hin. Je nachdem, wie leicht sich die Haare aus der Kopfhaut herausziehen lassen, lässt sich der Schweregrad des Haarausfalls bestimmen.

Die Ursache des Haarausfalls lässt sich mit dieser Methode jedoch nicht feststellen. Dieser Test dient nur zur groben Einschätzung des Ausmaßes des Haarausfalls. Ein Arzt wird dann weitere Tests durchführen, um eine endgültige Diagnose zu stellen.

 

Mikroskop

Die mikroskopische Haaranalyse, auch Trichogramm genannt, ist eine Untersuchung der Haarwurzel. Dabei werden dem Patienten Haare entnommen, um deren Zustand und das aktuelle Entwicklungsstadium mikroskopisch zu bestimmen.

Die Haarwurzeln und Haarschäfte werden mikroskopisch untersucht und zusammen mit der Wurzel ausgezupft oder epiliert. Bei dieser Methode entnimmt der Arzt etwa 50 Haare vom Kopf des Patienten und untersucht deren Zustand und Entwicklungsstadium.

Schließlich werden die Trichogramme der verschiedenen Kopfbereiche verglichen und ausgewertet, wobei besonders auf pathologische Veränderungen der Haarwurzeln geachtet wird. Anhand der Befunde kann der Arzt feststellen, ob eine androgenetische Alopezie vorliegt. Ist dies der Fall, befinden sich deutlich weniger Haare in der Wachstumsphase, während sich etwa 50 % der Haare in der Ruhephase befinden. Diese Phase geht dem drohenden Absterben oder Verlust der Haare voraus.

Die Trichogramm-Methode zur Diagnose von Haarausfall dient vor allem der Vorhersage des zu erwartenden Haarausfalls. Sie zeigt episodische Verläufe, wie sie für die androgenetische Alopezie typisch sind.

Bei Frauen können sie auch Schwankungen im Hormonhaushalt widerspiegeln.

 

Trichoscan

Der Trichoscan ist ein digitaler Haarscan, der eine Momentaufnahme der aktuellen Haarsituation liefert. Dieses digitale Verfahren ist eine der modernsten Diagnosemethoden und daher auch sehr teuer. Aber auch diese Methode hat ihre Vorteile, denn die Behandlung ist völlig schmerzfrei.

Diese fotografische und computergestützte Methode misst den Zustand der verbliebenen Haarwurzeln und das Verhältnis von Terminal- und Vellushaar. Basierend auf dem Wachstumsverhalten der beiden Haartypen werden die Anteile von Anagen- und Telogenhaar bestimmt. Der Trichoscan liefert als zusätzliche Messparameter die Haardichte und die Anteile von Terminal- und Vellushaar.

Bei dieser Methode wird das Haar mit Hilfe einer Schablone rasiert und am nächsten Tag das leicht nachgewachsene Haar zur besseren Sichtbarkeit schwarz gefärbt. Eine digitale Mikroskopkamera erstellt ein zwanzigfach vergrößertes Bild der rasierten Stelle, das von einer speziellen Software automatisch ausgewertet wird. Es wird die Gesamtzahl der Kopfhaare und die Anzahl der Anagenhaare ermittelt.

Die Anagenhaare sind daran zu erkennen, dass sie seit der Rasur leicht gewachsen sind.

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Behandlungsmöglichkeiten

Welche Behandlungen und Heilmittel helfen tatsächlich gegen Haarausfall? Mit einer richtigen Behandlung können Sie den Haarausfall stoppen oder sogar rückgängig machen, vor allem wenn er durch eine Grunderkrankung verursacht wird. Erblich bedingter Haarausfall kann schwieriger zu behandeln sein. Bestimmte Verfahren wie Haartransplantationen können jedoch helfen, den Haarausfall zu revidieren. Im Folgenden werden wir Ihnen verschiedene Therapien gegen Haarausfall vorstellen und ihre Wirksamkeit analysieren:

Lebensstil anpassen

  • Das Risiko von Haarausfall kann durch einige spezifische Ernährungsmaßnahmen verringert werden.
  • Mehr Bewegung
  • Stress vermeiden, Mediterrane Ernährung mit viel Gemüse, Fisch, Nüssen und Olivenöl ist besonders wirksam.
  • Mit dem Rauchen aufhören
  • Reduzieren Sie Ihr Gewicht.
  • Das Haar besteht aus Keratin, das zu einem großen Teil aus Eiweiß aufgebaut ist, so dass zusätzliches Eiweiß dazu beitragen kann, Haarausfall zu verhindern.
  • Nehmen Sie eiweißhaltige Lebensmittel in Ihre Ernährung auf. Pflanzliches Eiweiß (aus Kartoffeln, Getreide, Soja) ist biologisch wertvoller als tierisches Eiweiß (aus Fleisch, Eiern, Käse).
  • Vitamin A (Spinat, Butter, Karotten, Brokkoli) kann das Haarwachstum fördern.

Wirkstoffe wie Baicapil können auch das Haarwachstum fördern.

Nahrungsergänzungsmittel

  • Generell kann es im Kampf gegen Haarausfall nicht schaden, Multivitaminpräparate einzunehmen. Diese ergänzen den Vitaminhaushalt mit vielen Vitaminen wie A, B1, B12, C und D3, sowie Spurenelementen und Mineralstoffen.
  • Ein Mangel an Vitamin D kann den Haarzyklus unterbrechen und Haarausfall fördern. Wenn jemand nicht genügend Vitamin D durch Sonneneinstrahlung bilden kann, sollte er entsprechende Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. In einer Studie von 2018 wurde ein Zusammenhang zwischen Vitamin D und androgenetischer Alopezie festgestellt. Die Behandlung eines Mangels kann beim Nachwachsen der Haare helfen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Einnahme von 800 bis 1000 I.E. täglich.
  • Biotin, auch bekannt als Vitamin B7 oder Vitamin H, ist wichtig für den Stoffwechsel und stärkt sowohl Haare als auch Nägel. Nahrungsergänzungsmittel versorgen Haare und Nägel mit allen wichtigen Nährstoffen wie Zink, die sie voller und kräftiger machen. Und sie verleihen dem Haar einen gesunden Glanz.
  • Zink hält die Kopfhaut gesund und hemmt die Umwandlung des männlichen Sexualhormons Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT). Es wirkt als natürlicher DHT-Blocker, die Substanz, die bei erblich bedingtem Haarausfall die Verkümmerung der Haarfollikel verursacht.
  • Sägepalmenextrakt scheint in der Lage zu sein, den DHT-Spiegel zu senken, was den Testosteronspiegel erhöht. Um die Wirkung des Sägepalmenextrakts zu verstärken, können zusätzlich Brokkoli und Kürbiskernöl in die Ernährung aufgenommen werden.
  • Ginseng gilt als Verjüngungskur und Nährstoff für das Haar. Äußerlich angewendet, gelangen die Nährstoffe von der Kopfhaut über die Haarwurzel bis in die Haarspitzen. Als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen, hat er die gleiche Wirkung. Es ist auch bekannt, dass Koffein die Wirkung von Ginseng verstärkt.
Zusammenfassung

Im Kampf gegen Haarausfall ist die Wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln bisher nicht wissenschaftlich belegt. Ob diese Präparate tatsächlich helfen, ist daher fraglich. Dennoch kann es dem Körper und dem Immunsystem nicht schaden, zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen.

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Haarpflege

  • Es gibt Shampoos, die speziell für Haarausfall entwickelt wurden, wie z. B. Alpecin, aber auch sanfte Babyshampoos können eine hilfreiche Wirkung haben. Nach unseren neuesten Haarpflegemarkt-Industriestatistiken sind Shampoos die größte Kategorie auf dem Haarpflegemarkt. Wenn Sie fettiges Haar haben, sollten Sie versuchen, Ihr Haar seltener zu waschen. Regelmäßige Haarwäschen sollten daher schonend durchgeführt werden. Generell sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihr Haar nach dem Waschen nur mit einem Handtuch trocken tupfen und es nicht stark rubbeln.
  • Auch viele Stylingprodukte sind für Haarausfall verantwortlich. So können beispielsweise Farbprodukte, Blondierungen, Haarspray und Haarverlängerungen oder die regelmäßige Verwendung von Glätteisen und Haartrockner Haarausfall begünstigen. Wenn Sie sich entschließen, Ihr Haar weiterhin mit erhitzten Geräten wie Glätteisen oder Lockenstab zu stylen, sollten Sie darauf achten, dass die Temperatur niedrig gehalten wird und das Haar vollständig trocken ist.
  • Natürliche Öle wie Kokosnussöl oder Olivenöl haben eine stimulierende Wirkung auf die Follikel und können zu diesem Zweck in die Kopfhaut einmassiert werden. Die Öle sollten über Nacht einwirken und am nächsten Morgen sanft ausgewaschen werden. Laut einer 2018 durchgeführten Überprüfung von Studien glauben Forscher, dass Kokosnussöl dazu beitragen kann, Haarschäden zu verhindern, die durch unsachgemäße Pflege und UV-Licht (UV) verursacht werden. Auch Kopfmassagen im Allgemeinen sind wohltuend und fördern die Durchblutung der Kopfhaut. Eine Studie aus dem Jahr 2016 zeigte positive Ergebnisse bei Teilnehmern, die 24 Wochen lang nur vier Minuten pro Tag massiert wurden.
  • Alfatradiol-Haarwässer können dazu beitragen, die Anagenrate der Haare zu verringern. Der Wirkstoff Alfatradiol schützt die Haarwurzeln und kann auf nassem oder trockenem Haar angewendet werden.
Zusammenfassung

Reine Haarpflege reicht nicht aus, um Haarausfall zu verhindern. Diese Methoden schützen und pflegen das Haar, aber sie haben nur einen begrenzten Einfluss auf das Haarwachstum. Wenn der Haarausfall erblich bedingt ist, sind nur medizinische Behandlungen wirksam.

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Haarausfall verstecken oder akzeptieren

Manche Menschen versuchen, ihren Haarausfall mit einer Perücke, einem Toupet, Haarverlängerungen oder einem Kamm zu verbergen. Diese Methoden sind nur für kurze Zeit erfolgreich und werden mit zunehmendem Haarausfall immer weniger wirksam. Berühmte Persönlichkeiten wie Donald Trump und Nicholas Cage stylen ihr Haar mit einem Kamm, um ihren Haarausfall zu verbergen.

Eine weitere Alternative besteht darin, den Haarausfall zu akzeptieren, was oft durch eine Rasur des Kopfes geschieht. Berühmte Persönlichkeiten wie Michael Jordan, Dwayne Johnson und Ben Kingsley haben sich den Kopf rasiert, um ihren Haarausfall zu akzeptieren.

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Medizinische Behandlungen

  • Eine sanfte Lasertherapie kann dazu beitragen, die Haardichte bei Menschen mit genetisch bedingtem Haarausfall oder bei Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, zu verbessern. Diese Methode wird auch als Rotlichttherapie bezeichnet und fördert die Stimulierung von Stammzellen. Bei der Verwendung von Lasergeräten für zu Hause können mehrere Behandlungen erforderlich sein, um Ergebnisse zu erzielen.
  • Das rezeptfreie Medikament Minoxidil, auch bekannt als Regaine, ist nach Angaben der Mayo Clinic bei etwa zwei Dritteln der Patienten wirksam. Die Flüssigkeit oder der Schaum sollte täglich auf die Kopfhaut aufgetragen werden. Zu den häufigeren Nebenwirkungen gehören Kopfhautreizungen und Akne, die sich im Anwendungsbereich manifestieren können. Selten auftretende Nebenwirkungen sind ein unregelmäßiger Herzschlag und verschwommenes Sehen. Die Wirksamkeit von Minoxidil kann durch Dermarolling gesteigert werden.
  • Verschreibungspflichtiges Finasterid, auch bekannt als Propecia, kann den Haarausfall verlangsamen und sogar neues Haarwachstum fördern. Nach Angaben der Mayo Clinic wirkt es am besten bei Männern unter 60 Jahren. Frauen, die schwanger sind oder schwanger werden könnten, sollten die Einnahme dieses Medikaments oder den Kontakt mit ihm vermeiden. Neben der Einnahme von Tabletten kann Finasterid in Tablettenform eine Alternative für diejenigen sein, die den Haarausfall lokal behandeln wollen.

How do minoxidil and finasteride work?

  • Micro Needling ist eine Gesichtsbehandlung, die immer beliebter wird. Die Haut reagiert auf die sogenannten „Mikroverletzungen“, die durch die feinen Nadeln verursacht werden. Das Verfahren funktioniert auch als Haarausfalltherapie: Durch das Rollen der Nadeln über die Kopfhaut wird die Heilungsreaktion des Körpers aktiviert und die Haarproduktion angeregt. Auf diese Weise regt das Micro-Needling die Produktion von Proteinen in den Hautzellen an, die für die Entwicklung eines neuen Haarfollikels verantwortlich sind. Nach etwa vier bis sechs Behandlungen wachsen die Haare wieder nach.
  • Die Injektion von plättchenreichem Plasma (PRP) in die Kopfhaut fördert das Wachstum in Bereichen, die bereits von Haarausfall betroffen sind. Das Blut wird durch eine Zentrifuge geleitet, um die Blutplättchen zu trennen, und dann in die Kopfhaut injiziert. In einer Studie aus dem Jahr 2017 erlebten 11 Teilnehmer nach vier Sitzungen 30 Prozent mehr Wachstum in dünner werdenden Bereichen. Jede Sitzung kostet nach Angaben der Cleveland Clinic zwischen 500 und 1000 US-Dollar und wird nicht von der Krankenkasse übernommen.
  • Die Mesotherapie kann bei allen Arten von Haarausfall eingesetzt werden, unabhängig von der Ursache. Diese Form der Behandlung kann das Nachwachsen der Haare fördern, wenn die betreffenden Haarwurzeln noch nicht abgestorben sind. Die Lösung besteht aus natürlichen Wirkstoffen und ist in der Regel gut verträglich. Bei Personen mit schweren Allergien ist jedoch Vorsicht geboten.
  • Als Maßnahme gegen fortschreitenden Haarausfall kann die Einnahme von sogenannten Antiandrogenen oder Östrogenen sinnvoll sein. Wie bei allen Hormontherapien können auch die Nebenwirkungen von Antiandrogenen erheblich sein, so dass eine Rücksprache mit dem Arzt notwendig ist.
  • Haartransplantation bezeichnet die Übertragung von Haaren auf kahle Stellen der Kopfhaut. Das funktioniert gut bei Menschen mit genetisch bedingtem Haarausfall. Mit einer Haartransplantation kann ein dauerhaftes Ergebnis ohne Nebenwirkungen erzielt werden. Die Kosten für eine Haartransplantation liegen zwischen 2.000 EUR und 15.000 EUR, je nach Klinik und Grad des Haarausfalls. Eines der beliebtesten Länder für eine Haartransplantation ist wegen der niedrigen Preise die Türkei. Die Haarwiederherstellung ist in den letzten zehn Jahren sehr populär geworden, auch wegen der vielen Prominenten, die sich einer Haartransplantation unterzogen haben, z.B. Elon Musk.

Number of hair transplants worldwide

Zusammenfassung

Medizinische Behandlungen gegen Haarausfall sind die wirksamste Methode, um weiteren Haarausfall zu verhindern oder kahle Stellen wieder wachsen zu lassen. Sie können sehr hilfreich sein, sind aber auch mit hohen Kosten und manchmal mit Nebenwirkungen verbunden. Die wirksamsten und wissenschaftlich anerkanntesten Haarausfallbehandlungen sind Minoxidil, Finasterid und Haartransplantationen.

Häufig gestellte Fragen

Kann man die männliche Glatzenbildung stoppen?

Was ist das wirksamste Mittel gegen Haarausfall?

Was hilft bei weiblichem Haarausfall?

Was verursacht männlichen Haarausfall?

Was ist die Ursache für Haarausfall bei Frauen?

Quelle

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