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Pete Scott, MD Geschrieben von Erin D. Aktualisiert am 27 Apr 2024
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GLOBALE STUDIEN

Statistik: 47 Länder mit den meisten Männern mit Glatze (2024)


Pete Scott, MD

Dieser Text wurde nach den höchsten wissenschaftlichen Standards verfasst und von medizinischen Experten überprüft. Erfahren Sie mehr über unsere Qualitätssicherung.

Geschrieben von Erin D. Aktualisiert am 27 Apr 2024

Millionen von Männern auf der ganzen Welt sind von Haarausfall betroffen. Als führende Online-Plattform für Haarausfallbehandlungen mit über 100.000 monatlichen Nutzern haben wir 4.284 Menschen weltweit befragt, um herauszufinden, in welchen Ländern der Haarausfall am stärksten verbreitet ist.

Wichtigste Ergebnissesvg

1. Kahlstes Land Spanien (44,50%)
2. Kahlstes Land Italien (44,37%)
3. Kahlstes Land Frankreich (44,25%)
4. Kahlstes Land USA (42,68%)

Haarausfall nach Land

Der Prozentsatz der Männern, die unter Haarausfall leiden, kann von Land zu Land sehr unterschiedlich sein. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen wie Genetik, Lebensstil und Umweltfaktoren.

Unsere Studie ergab, dass westliche Länder wie Spanien, Italien, Frankreich, die Vereinigten Staaten und Deutschland einen der höchsten Prozentsätze kahlköpfiger Männer aufweisen. Einige andere Länder in Regionen wie Asien und Südamerika weisen ebenfalls hohe Raten von Glatzen auf.

 

Presse Kontakt

Journalisten und Redaktionen können sich jederzeit an die medihair Pressestelle wenden, wenn sie über Haarausfall und Haartransplantation berichten wollen oder Gesprächspartner suchen. Außerdem können wir Ihnen die Datensätze unserer Studien und Statistiken zur Verfügung stellen. Das medihair-Redaktionsteam steht für Hintergrundgespräche und Interviews zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie press@medihair.com.

Die kahlsten Länder der Welt

Die fünf Länder mit dem höchsten Prozentsatz an männlichem Haarausfall befinden sich alle in der westlichen Welt, mit Spanien (44.50%), Italien (44,37%) und Frankreich (44,25%) an der Spitze. Insgesamt machen die westlichen Länder etwa die Hälfte der Liste aus.

Die Daten zeigen auch, dass Haarausfall nicht nur auf die westlichen Länder beschränkt ist. Es handelt sich um ein weltweites Problem, wobei Länder aus verschiedenen Regionen wie Südamerika (Brasilien und Argentinien), dem Nahen Osten (Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate), Asien (Japan und Indien), Afrika (Südafrika und Ägypten) und sogar Russland signifikante Prozentsätze an männlichem Haarausfall aufweisen.

Land Haarausfall bei Männern nach Bevölkerungsgruppen (in %)
1. Spanien 44.50%
2. Italien 44.37%
3. Frankreich 44.25%
4. Vereinigte Staaten 42.68%
5. Deutschland 41.51%
6. Kroatien 41.32%
7. Kanada 40.94%
8. die Tschechische Republik 40.90%
9. Australien 40.80%
10. Norwegen 40.75%
11. Neuseeland 40.19%
12. Vereinigtes Königreich 40.09%
13. Türkei 40.03%
14. Mexiko 39.75%
15. Saudi-Arabien 39.75%
16. Irland 38.65%
17. Switzerland 38.53%
18. Russland 38.28%
19. Vereinigte Arabische Emirate 38.10%
20. Ungarn 37.86%
21. Belgien 36.04%
22. Brasilien 35.71%
23. Japan 35.69%
24. Schweden 35.14%
25. Iran 35.03%
26. Finnland 34.52%
27. Griechenland 34.23%
28. Chile 34.07%
29. Indien 34.06%
30. Pakistanisch 33.64%
31. Portugal 33.57%
32, Israel 33.56%
33. Österreichq 33.44%
34. Südafrika 33.13%
35. Niederlande 32.99%
36. Ägypten 32.46%
37. Südkorea 32.27%
38. Polen 31.78%
39. Dänemark 31.61%
40. Thailand 30.94%
41. Ukraine 30.86%
42. China 30.81%
43. Argentinien 29.35%
44. Malaysia 29.24%
45. Philippinen 28.00%
46. Kolumbien 27.04%
47. Indonesien 26.96%

Warum ist die westliche Welt stärker betroffen?

Die westliche Welt weist im Vergleich zu anderen Regionen höhere Raten von Haarausfall bei Männern auf, was auf eine Reihe von Gründen zurückzuführen ist. Einige der wichtigsten Faktoren sind:

  • Die Genetik: Die Forschung hat gezeigt, dass Kaukasier genetisch eher dazu veranlagt sind, an männlichem Haarausfall zu erkranken.
  • Ernährungsgewohnheiten: Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit der Haare. Viele Menschen im Westen konsumieren viel Fleisch und verarbeitete Lebensmittel, denen es an wichtigen Vitaminen und Mineralien fehlt, die für ein gesundes Haarwachstum benötigt werden.
  • Nährstoffdefizite: Studien zufolge können Mängel an den Vitaminen B12 und anderen Vitaminen auch zu Haarausfall führen. Diese Art von Nährstoffmangel ist in der westlichen Bevölkerung häufiger anzutreffen.
  • Lebensstil-Faktoren: Hoher Stress, Bewegungsmangel und wenig Sonneneinstrahlung können in den westlichen Ländern ebenfalls zu Haarausfall führen.
  • Altersprofil: In den westlichen Ländern ist die Bevölkerung im Durchschnitt etwas älter, was zu einer höheren Glatzenrate beitragen kann. Im Vereinigten Königreich zum Beispiel liegt das Durchschnittsalter der Männer bei 40 Jahren. In einigen asiatischen Ländern mit niedrigeren Glatzenraten wie Indonesien und Indien ist die Bevölkerung dagegen in der Regel jünger.

Beeinflusst die ethnische Herkunft die männliche Glatzenbildung?

Androgene Alopezie wird durch eine genetische Empfindlichkeit gegenüber Dihydrotestosteron (DHT), einem Nebenprodukt von Testosteron, verursacht. Nach dieser Definition spielt die ethnische Zugehörigkeit eine wichtige Rolle bei der Entstehung der männlichen Glatze.

Studien deuten beispielsweise darauf hin, dass Kaukasier, insbesondere nordeuropäische Männer, im Vergleich zu anderen ethnischen Gruppen häufiger von männlichem Haarausfall betroffen sind. Neben dem Einfluss der Genetik kann die ethnische Zugehörigkeit auch ein Indikator für den Lebensstil und die Ernährung aufgrund kultureller Unterschiede sein.

Es sei darauf hingewiesen, dass die ethnische Herkunft zwar eine Rolle bei der männlichen Glatzenbildung spielt, aber nur ein Teil des Puzzles ist. Hormonelle Faktoren und das Alter sind ebenfalls wichtige Faktoren, wenn es um Haarausfall bei Männern geht.

Vergleich mit anderen Studien

In einer von „The World Population Review“ zusammengestellten Studie wurden die „21 kahlsten Länder“ weltweit ermittelt. Eine wichtige Beobachtung war die hohe Wahrscheinlichkeit von Haarausfall in Regionen mit einer großen kaukasischen Bevölkerung. So wies beispielsweise die Tschechische Republik den höchsten Prozentsatz an Männern auf, die unter Haarausfall litten, wobei mehr als 40 Prozent der erwachsenen männlichen Bevölkerung betroffen waren.

Eine weitere einschlägige Umfrage von Trip Advisor Japan aus dem Jahr 2011 ergab, dass Japan unter den asiatischen Ländern die höchste Zahl kahlköpfiger Männer aufweist. Ungefähr 26,78 % der erwachsenen Männer in Japan leiden im Laufe ihres Lebens unter Haarausfall. 

Die Studie wies darauf hin, dass die asiatischen Länder im Vergleich zu Europa und Nordamerika im Allgemeinen niedrigere Raten von Glatzen aufweisen. Obwohl Japan weltweit an 14. Stelle steht, hatte es unter den asiatischen Ländern die meisten Glatzen.

Die Studie beleuchtet auch die Faktoren Ernährung und Lebensstil, die möglicherweise zu Haarausfall beitragen. Es wird davon ausgegangen, dass der hohe Fleischkonsum und der geringe Gemüseverzehr in der Tschechischen Republik die Haargesundheit der Bevölkerung beeinträchtigen.

Analog zu unserer medihair Umfrage wurde in beiden Studien ein hoher Prozentsatz von männlichem Haarausfall in europäischen und nordamerikanischen Regionen sowie in einigen asiatischen Ländern wie Japan festgestellt.

Schlussfolgerung

Kahlheit bei Männern variiert je nach Land, Region und ethnischer Zugehörigkeit, wird aber auch durch Lebensstil, Hormone und Alter beeinflusst.

Außerdem befinden sich 24 der 47 Länder mit dem höchsten Prozentsatz kahlköpfiger Männer im Westen. Die westliche Welt und insbesondere Kaukasier sind möglicherweise genetisch bedingt anfälliger für Haarausfall. Auch in anderen Ländern Asiens, Südamerikas, Afrikas und des Nahen Ostens ist der Anteil kahlköpfiger Männer hoch.

Design der Studie

Unsere Studie über den Prozentsatz kahlköpfiger Männer in den einzelnen Ländern beruht auf einer Online-Umfrage, die über soziale Medien und verschiedene Kanäle verbreitet wurde. Sie umfasste einen umfangreichen Datensatz von über 4.000 Personen (n = 4.284) und übertraf damit die in Berichten medizinischer Fachgesellschaften übliche Stichprobengröße (z. B. ISHRS: n = 200).

Wir haben bewusst Maßnahmen ergriffen, um die Repräsentativität der Studie zu gewährleisten, indem wir signifikante und unverzerrte Stichprobengrößen pro Land beibehalten haben. Wir haben eine Vorauswahl und Voreingenommenheit vermieden, indem wir die Medihair-Benutzer nicht gezielt um ihre Teilnahme gebeten haben. Um unsere Ergebnisse weiter zu validieren, führten wir eine Plausibilitätsprüfung durch, bei der wir sowohl anonymisierte Medihair-Nutzerdaten als auch Click-Stream-Daten von Google verwendeten.

Quellen

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  • Kostenlos
  • Unverbindlich
4.62/5
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