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Mike Kaine, MD Geschrieben von Erin D. Aktualisiert am 5 May 2024
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GLOBALE STUDIE

Statistik: Warum immer mehr Menschen unter Haarausfall leiden


Mike Kaine, MD

Dieser Text wurde nach den höchsten wissenschaftlichen Standards verfasst und von medizinischen Experten überprüft. Erfahren Sie mehr über unsere Qualitätssicherung.

Geschrieben von Erin D. Aktualisiert am 5 May 2024

Haarausfall wird oft als Zeichen des Alterns angesehen. Das ist jedoch nicht mehr der Fall, denn die jüngere Generation, insbesondere die Millennials, scheinen ihre Haare früher zu verlieren als ihre Vorgänger. Mit mehr als 100.000 Nutzern pro Monat ist Medihair eine der größten Plattformen, die Informationen über bewährte Behandlungen gegen Haarausfall bereitstellt. Daher haben wir unsere Nutzer befragt und die neuesten Statistiken zusammengestellt, die die Behauptung untermauern, dass Haarausfall in der jüngeren Generation häufiger vorkommt.

Jüngere Generationen verlieren mehr Haare als frühere Generationen

In den letzten Jahren haben immer mehr Millennials über Haarausfall und kahle Stellen im Alter von 25-30 Jahren berichtet. Und während die breite Öffentlichkeit diesen Berichten eher skeptisch gegenübersteht, haben wir mehrere seriöse Studien gefunden, die diese Behauptungen untermauern.

Die meisten dieser Studien mit ihren wichtigsten Details finden Sie in der folgenden Liste.

  • Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter 4000 Studenten an der Tsinghua-Universität in Peking ergab, dass 60 % der Teilnehmer, die alle Anfang 20 waren, angaben, erhebliche Mengen an Haaren zu verlieren. 40 % dieser Studenten gaben sogar an, dass sie wussten, dass sich ihr Haaransatz zurückbildete. Außerdem berichteten 25 %, dass sie von Familie und Freunden von ihrem Haarausfall erfahren hatten.
  • Eine aus 15 Fragen bestehende Online-Umfrage wurde Medizinstudenten an einer Universität in Georgia zur Verfügung gestellt. Nach der Erfassung ihrer Antworten ergab die Studie, dass 81,7 % der Studenten im Alter zwischen 17 und 25 Jahren von Haarausfall betroffen waren. Die Studie ergab auch, dass die Hauptursache für Haarausfall sowohl bei Frauen als auch bei Männern Stress ist.
  • In einer weiteren chinesischen Studie wurde versucht, den Status von Haarausfall unter Universitätsstudenten in der Stadt Hangzhou zu ermitteln. Bei einer Stichprobe mit 1038 Studenten aus 4 Universitäten der Stadt erhielt jeder Student einen Fragebogen zum Thema Haarausfall, den er ausfüllen sollte. Die Auswertung ergab, dass 463 Studenten (44,61 %) wissen, dass sie unter Haarausfall leiden. Allerdings gaben 431 von ihnen an, nur leichten Haarausfall zu haben, wobei sie den Stress als Hauptfaktor bezeichneten.

 

 

Presse Kontakt

Journalisten und Redaktionen können sich jederzeit an die Pressestelle wenden, wenn sie über Haarausfall und Haartransplantation berichten wollen oder Gesprächspartner suchen. Außerdem können wir Ihnen die Datensätze unserer Studien und Statistiken zur Verfügung stellen. Das medihair-Redaktionsteam steht für Hintergrundgespräche und Interviews zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie press@medihair.com.

Was sind die Gründe dafür?

Natürlich ist Stress ein nicht zu vernachlässigender Faktor, der zum Haarausfall bei der jüngeren Generation beiträgt. Es gibt darüber hinaus noch weitere Gründe, warum die heutige Jugend früher als ältere Generationen von Haarausfall betroffen sein kann. 

 

1) Luftverschmutzung

Seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts hat die Luftverschmutzung stetig zugenommen. Sie hat zweifellos unsere Lebensqualität insgesamt beeinträchtigt und hat auch direkte Auswirkungen auf die Gesundheit unserer Haare. 

Vor allem Millennials haben diesen Effekt zu spüren bekommen. Eine Studie aus dem Jahr 2015 stellt fest, dass junge Patienten, die kürzlich in die Großstädte gezogen sind, Juckreiz auf der Kopfhaut, Schuppen und Schmerzen an den Haarwurzeln verspüren.

In der Studie wurde dies als Syndrom der empfindlichen Kopfhaut bezeichnet, ein Zustand, der durch die Exposition gegenüber Feinstaub, Staub, Nickel, Blei und Arsen verursacht wird. 

 

2) Ein Mangel an Vitaminen in unserer Nahrung

Vitamin D ist für ein gesundes Haarwachstum unerlässlich. Leider hat das regelmäßige Versprühen von Pestiziden und anderen Chemikalien auf unsere Lebensmittel die Menge an Vitamin D, die wir zu uns nehmen können, drastisch reduziert. 

Die von einem prominenten Arzt am Baylor College of Medicine in Texas durchgeführten Untersuchungen scheinen diese Aussage ebenfalls zu bestätigen. Die Forschung weist darauf hin, dass Haarausfall direkt damit zusammenhängt, dass die Menschen nicht genügend Vitamin D, Zink und andere für das Haarwachstum notwendige Nährstoffe erhalten. 

Haben wir mehr Stress als früher und verlieren wir deshalb die Haare?

Umweltverschmutzung und Vitaminmangel haben sicherlich einen Einfluss, aber Stress ist nach wie vor die Hauptursache für Haarausfall bei der jüngeren Generation. Ein normaler Mensch verliert durchschnittlich 50 bis 100 Haare pro Tag, was als normaler Haarausfall eingestuft wird. Stress kann jedoch ein Auslöser für einen Zustand sein, der als Telogenes Effluvium bezeichnet wird. 

Ein Zustand, der den Haarausfall beschleunigt und die Zahl der täglich ausfallenden Haare effektiv erhöht. Hinzu kommt, dass ein von der American Psychological Association (APA) veröffentlichter Bericht ebenfalls feststellt, dass Millennials täglich einem höheren Stressniveau ausgesetzt sind als ältere Generationen. 

Damit wird bestätigt, dass Millennials auch in jüngerem Alter stärker von Haarausfall betroffen sind als ihre Vorgänger. Natürlich haben sich die Millennials auch schneller für eine Haartransplantation entschieden. Tatsächlich wurden allein im Jahr 2021 weltweit mehr als 3,4 Millionen Haartransplantationen durchgeführt, wodurch der globale Haartransplantationsmarkt um 14,35 % wuchs. 

Number of hair transplants worldwide

Oder spielt ein volles Haar heute eine größere Rolle als früher?

Da der Einfluss der sozialen Medien weltweit weiter zunimmt, legen die Menschen mehr Wert auf ihr Aussehen als je zuvor. 

Der Wunsch nach dickerem, vollerem Haar kann auch durch den vermehrten Kontakt mit Prominenten ausgelöst werden. Auch im Berufsalltag müssen die Mitarbeiter eines Unternehmens attraktiv und ansprechend aussehen, wenn sie zu Besprechungen gehen oder Präsentationen halten. Und ein wichtiger Teil dieses Aussehens ist volles Haar. 

Unsere Kostenanalyse hat ergeben, dass die durchschnittlichen Kosten für eine Haartransplantation weltweit 14.298,49 $ betragen. Trotzdem steigt die Zahl der erfolgreichen Haartransplantationen von Jahr zu Jahr weiter an. Ein sehr aufschlussreiches Zeichen dafür, wie sehr sich der durchschnittliche Millennial im Alltag auf sein Aussehen verlässt.

Schlussfolgerung

Alles in allem scheint es, dass die Haarpflege- und Haartransplantationsbranche in diesem neuen Zeitalter floriert wie nie zuvor. Das liegt daran, dass Menschen der jüngeren Generation schon früh von Haarausfall betroffen sind. 

Dieses Wachstum bei den Kosten und Einnahmen der Haarbehandlungsbranche könnte jedoch auch darauf hindeuten, wie proaktiv die Millennials gegen ihren Haarausfall vorgehen. Wir hoffen jedenfalls, dass unsere Erklärungen und detaillierten Studien ausgereicht haben, um zu vermitteln, warum Haarausfall tatsächlich auf dem Vormarsch ist.

Quellen

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